Handwerkerbonus 2024

Handwerkerbonus 2024

Unsere Leistungen sind für den Handwerkerbonus förderfähig!

 

Was ist der Handwerkerbonus?
👍Der Handwerkerbonus bietet die Möglichkeit, 20% der Arbeitskosten (netto / ohne Steuern) bis zu einer Förderhöhe von 2.000 € (2025: 1.500 €) zurückbekommen
 
👍Pro Kalenderjahr und Förderwerberin bzw. Förderwerber kann maximal ein Förderantrag gestellt werden (gegebenenfalls mit mehreren Rechnungen).
 
👍Der Handwerkerbonus gilt rückwirkend für Arbeitsleistungen ab 1.3.2024 bis längstens 31.12.2025 und kann ab 15.07.2024 beantragt werden.

 

Wer kann eine Förderung beantragen?

Die Förderaktion richtet sich ausschließlich an Privatpersonen, die einen Wohnsitz (Haupt- oder Nebenwohnsitz) in Österreich haben und an der gemeldeten Adresse Handwerkerleistungen durchführen lassen bzw. an dieser Adresse einen neuen / zusätzlichen Wohnsitz begründen wollen.

Was kann gefördert werden?

Gefördert werden nur Kosten für die reine Arbeitsleistung für Handwerkerleistungen von im Inland privat genutztem Wohn- und Lebensbereich, die im Zeitraum 1. März 2024 und 31. Dezember 2025 angefallen sind. Diese Kosten müssen auf der Rechnung separat ausgewiesen sein.

Dazu zählen beispielsweise:

  • die Erneuerung von Dächern
  • Spenglerarbeiten
  • Erneuerung von Fassaden
  • Austausch von Fenstern
  • Austausch von Bodenbelägen
  • Erneuerung von Wandtapeten
  • Malerarbeiten
  • Installationen (z.B. Elektroinstallationen, Sanitär, Heizung, Klima, usw.)
  • Tischlerarbeiten, die auf die speziellen Maße eines Raumes angepasst werden und mit dem Gebäude fest verbunden sind (z.B. Einbaumöbel, Einbauküchen)
  • Arbeitsleistungen im Zuge der Neuanlage eines Wintergartens oder einer Terrassenüberdachung, Verglasungen einer Loggia, usw.
  • gepflasterte Flächen und Wege
  • Infrastruktureinbauten an der Adresse des Wohnobjekts (wie z.B. Versorgungsleitungen, Kanal, Brunnen u. dgl.)
  • Dach- oder Fassadenbegrünung, Gartengestaltung, Gartenarbeiten
  • Schaffung/Renovierung von Teichanlagen und Pools

Bei welchen Gewerben ist davon auszugehen, dass sie förderfähige Leistungen erbringen?

  • Baumeister
  • Baugewerbetreibende
  • Bodenleger
  • Brunnenmeister
  • Dachdecker
  • Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung
  • Elektro-, Gebäude- und Alarmanlagentechnik
  • Erdbeweger
  • Gas- und Sanitärtechnik
  • Glaser, Glasbeleger und Flachglasschleifer
  • Landschaftsgärtner
  • Hafner
  • Heizungstechnik; Lüftungstechnik, Kälte- und Klimatechnik
  • Holzbaugewerbetreibende
  • Keramiker; Platten- und Fliesenleger
  • Kommunikationselektronik
  • Kunststoffverarbeitung
  • Maler und Anstreicher; Lackierer; Vergolder und Staffierer
  • Rauchfangkehrer
  • Schädlingsbekämpfung
  • Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau; Metalltechnik für Schmiede
  • Mechatroniker für Maschinen- und Fertigungstechnik
  • Pflasterer
  • Spengler
  • Sprengunternehmer
  • Steinmetzmeister einschließlich Kunststeinerzeugung und Terrazzomacher
  • Stukkateure und Trockenausbauer
  • Tapezierer
  • Tischler, Bautischler und Drechsler
  • Wärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmer
  • Holzbau-Meister (Zimmermeister)

Wie kann der Handwerkerbonus beantragt werden?

Förderungsansuchen können bei der Buchhaltungsagentur des Bundes als Abwicklungsstelle elektronisch auf dieser Website eingebracht werden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit der unterstützten Antragsstellung bei den Gemeindeämtern.
Förderansuchen für Arbeitsleistungen im Kalenderjahr 2024 (ab 1. März 2024) können bis längstens 28. Februar 2025 eingebracht werden. Förderansuchen für Arbeitsleistungen im Kalenderjahr 2025 können ab 1. März 2025 und abhängig der budgetären Mittel bis längstens 28. Februar 2026 eingebracht werden.
Im Förderansuchen ist eine Bankverbindung anzugeben. In der Folge wird der entsprechende Förderbetrag auf das angegebene Konto überwiesen.

Weiterführende Informationen auf https://handwerkerbonus.gv.at/

Wir nehmen Ihre Interessen ernst und schaffen wirtschaftlich sinnvolle und nachhaltige Lösungen.

Leistungen

 

Was versteht man unter Wegerecht?

Was versteht man unter Wegerecht?

Was versteht man unter Wegerecht?

Wegerechte sind wichtige rechtliche Instrumente, die sicherstellen, dass Personen und Institutionen Zugang zu bestimmten Orten haben und dass Grundstücke angemessen erschlossen sind. Sie sind oft Gegenstand von rechtlichen Auseinandersetzungen und erfordern daher eine genaue Prüfung und Klärung ihrer rechtlichen Grundlagen.

 

Die wichtigsten Aspekte des Wegerechts:

 

1. Definition:

Wegerecht ist das Recht, ein bestimmtes Grundstück zu durchqueren oder zu nutzen, um einen anderen Ort zu erreichen. Es kann sich um ein Fußwegerecht, Fahrwegerecht oder um ein Recht zur Verlegung von Versorgungsleitungen handeln.

 

2. Grundlagen:

Wegerechte können durch verschiedene Mechanismen entstehen, darunter:

2.1. Eingetragene Rechte:

Wenn das Wegerecht im Grundbuch festgehalten ist, ist es für alle Interessenten sichtbar und bindend.

2.2. Gewohnheitsrecht:

In einigen Fällen können Wegerechte aufgrund langjähriger, ununterbrochener Nutzung entstehen, selbst wenn sie nicht im Grundbuch eingetragen sind.

2.3. Vertragliche Vereinbarungen:

Wegerechte können auch durch private Vereinbarungen zwischen den betroffenen Parteien festgelegt werden.

 

3. Welche Arten von Wegerechten gibt es?

3.1. Einfaches Wegerecht:

Dies gibt das Recht, einen Weg zu benutzen, ohne bestimmte Einschränkungen oder Beschränkungen.

3.2. Geschäftliches Wegerecht:

Ein Wegerecht, das im Zusammenhang mit einem bestimmten Geschäft oder einer bestimmten Tätigkeit gewährt wird wie z. B. für die Versorgung eines Grundstücks mit Strom oder Wasser.

3.3. Notwegerecht:

Ein Notwegerecht ermöglicht den Zugang zu einem Grundstück, wenn keine anderen Zugangsmöglichkeiten vorhanden sind.

 

4. Nutzung und Pflichten:

Personen, die ein Wegerecht nutzen, haben das Recht, den Weg zu passieren oder zu nutzen, müssen aber auch die Rechte anderer respektieren und dürfen den Weg nicht übermäßig belasten oder beschädigen. Die genauen Nutzungsvorschriften können je nach Art des Wegerechts und den lokalen Gesetzen variieren.

 

5. Beendigung von Wegerechten:

Wegerechte können unter bestimmten Umständen enden, z. B. durch Einigung der beteiligten Parteien, durch Gerichtsentscheidung oder durch Nichtnutzung über einen längeren Zeitraum.

(Angaben ohne Gewähr.)

 

Wir nehmen Ihre Interessen ernst und schaffen wirtschaftlich sinnvolle und nachhaltige Lösungen.

Leistungen

 

Was versteht man unter Wohnrecht?

Was versteht man unter Wohnrecht?

Das persönliche Wohnrecht bezieht sich auf das Recht einer Person, eine bestimmte Wohnung oder ein bestimmtes Haus zu bewohnen, ohne dass diese Person Eigentümer der Immobilie ist. Dieses Recht wird in der Regel im Grundbuch eingetragen und kann entweder auf Lebenszeit oder befristet gewährt werden.

Welche Formen des Wohnrechtes gibt es?

Es gibt zwei Hauptformen des persönlichen Wohnrechts:

Wohnungsgebrauchsrecht

Das Wohnungsgebrauchsrecht (oder auch Wohnrecht im engeren Sinne) gibt einer Person das Recht, eine Immobilie zu bewohnen, ohne dafür Miete zahlen zu müssen. Es ist eine Art unentgeltliches Nutzungsrecht. Oft wird dieses Recht im Rahmen von Schenkungen oder Erbschaften eingeräumt, etwa wenn Eltern ihren Kindern eine Immobilie übertragen, sich aber das Recht vorbehalten, dort bis zu ihrem Lebensende zu wohnen.

Fruchtgenussrecht:

Beim Fruchtgenussrecht hat der Berechtigte nicht nur das Recht, die Immobilie zu bewohnen, sondern auch die Möglichkeit, Erträge daraus zu ziehen, beispielsweise durch Vermietung. Auch dieses Recht kann lebenslang oder befristet gewährt werden und wird ebenfalls im Grundbuch eingetragen.

Hauptmerkmale des persönlichen Wohnrechtes:

  • Grundbucheintragung: Damit das Wohnrecht rechtsverbindlich und gegenüber Dritten wirksam ist, muss es im Grundbuch eingetragen werden.
  • Unübertragbarkeit und Unveräußerlichkeit: Das persönliche Wohnrecht ist in der Regel unübertragbar und kann nicht verkauft oder vererbt werden. Es endet mit dem Tod der berechtigten Person oder dem Ablauf der vereinbarten Frist.
  • Unentgeltlichkeit: Oft ist das persönliche Wohnrecht unentgeltlich, insbesondere beim Wohnungsgebrauchsrecht. Beim Fruchtgenussrecht kann der Berechtigte jedoch Erträge aus der Immobilie ziehen.
  • Verhältnis zum Eigentümer: Das persönliche Wohnrecht schränkt die Rechte des Eigentümers ein, da dieser die Immobilie nicht ohne Weiteres nutzen oder veräußern kann, solange das Wohnrecht besteht.
  • Kündigung: Ein befristetes Wohnrecht endet automatisch mit Ablauf der vereinbarten Frist. Ein lebenslanges Wohnrecht endet mit dem Tod der berechtigten Person. Eine Kündigung durch den Eigentümer ist in der Regel nicht möglich, außer in Fällen grober Vertragsverletzungen durch den Berechtigten.

Das persönliche Wohnrecht bietet eine wichtige Möglichkeit, Wohnsicherheit für die berechtigte Person zu gewährleisten, insbesondere im familiären Kontext, und ist ein flexibles Instrument zur Gestaltung von Wohn- und Eigentumsverhältnissen.

(Angaben ohne Gewähr.)

 

Leistungen

 

 

 

Grenzkataster

Grenzkataster

Was ist ein Grenzkataster?

Der Grenzkataster dient dem verbindlichen Nachweis der Grundstücksgrenzen.

Was ist im Grenzkataster eingetragen?

Ein Grundstück ist entweder im Grenzkataster oder im Grundsteuerkataster eingetragen.

Die eingetragenen Grenzpunkte der im Grenzkataster befindlichen Grundstücke werden durch Koordinaten (in Zentimeter angegeben) genau festgelegt.

Eintragung im Grenzkataster:

Im Grenzkataster

  • sind die Grenzen des Grundstückes rechtsverbindlich festgelegt, somit ist eine exakte Rückübertragung durch das Vermessungsamt oder durch Vermessungsbefugte jederzeit möglich.
  • können verloren gegangene Grenzzeichen leicht wiederhergestellt werden (keine Grenzstreitigkeiten mehr!)
  • gibt es den Schutz des Vertrauens bei einem Rechtserwerb.
  • ist eine Ersitzung von Grundstücksteilen unmöglich.

Der Grenzkataster garantiert höchste Rechtssicherheit!

 

Leistungen

 

 

 

Bauweisen

Bauweisen

Die verschiedenen Bauweisen

Etwa die Hälfte der niederösterreichischen Gemeinden hat einen Bebauungsplan verordnet, um die Entwicklung der Siedlungsstrukturen lenken zu können und die Verkehrserschließung zu regeln. Unter anderem wird in einem solchen die Bebauungsweise festgelegt, welche einzuhalten ist. Diese legt die Situierung der Gebäude in Bezug auf die seitlichen Grundgrenzen fest und ist im § 31 des NÖ Raumordnungsgesetzes 2014 geregelt.

Der Gesetzgeber sieht vier Bebauungsweisen vor: geschlossen (g), gekuppelt (k), einseitig offen (eo) und offen (o), die sich wie folgt unterscheiden:

geschlossene Bebauungsweise in NÖ

Geschlossen – das Hauptgebäude muss über die Hälfte der Bauplatzbreite einnehmen, über die gesamte Bauplatzbreite muss ein geschlossener Eindruck hergestellt werden. Ein solcher kann auch mittels Nebengebäuden und baulichen Anlagen wie Einfriedungen und Toren oder ähnlichen Gestaltungselementen erreicht werden.

gekuppelte Bebauungsweise in NÖ

Gekuppelt – auf zwei benachbart liegenden Parzellen sind die Hauptgebäude an der gemeinsamen seitlichen Grundgrenze überwiegend aneinander zu bauen. Auf der anderen Seite ist jeweils ein seitlicher Bauwich freizuhalten, dieser hat die halbe Gebäudehöhe, mindestens aber 3 m zu betragen. Im seitlichen Bauwich dürfen KEINE Nebengebäude errichtet werden (bauliche Anlagen, deren Verwendung der von Gebäuden gleicht, also z. B. Carports, sind jedoch erlaubt). Die Errichtung einer Garage ist also nur außerhalb des seitlichen Bauwichs möglich.

einseitig offene Bebauungsweise in NÖ

Einseitig offen – auf mehreren benachbarten Bauplätzen sind die Hauptgebäude an die jeweils gleiche seitliche Grundstücksgrenze anzubauen, z. B. die nördliche. Auf der jeweils anderen Seite ist ein seitlicher Bauwich freizuhalten, dieser hat die halbe Gebäudehöhe, mindestens aber 3 m zu betragen. Im seitlichen Bauwich sind KEINE Nebengebäude zulässig, bauliche Anlagen, deren Verwendung der von Gebäuden gleicht (z .B. Carports), dürfen errichtet werden. Auch hier dürfen Garagen also nur außerhalb des seitlichen Bauwichs errichtet werden.

offene Bebauungsweise in NÖ

Offen – beiderseits des Hauptgebäudes muss ein seitlicher Bauwich freigehalten werden. Dieser hat die halbe Gebäudehöhe, mindestens aber 3 m zu betragen. EINER der beiden seitlichen Bauwiche ist von Nebengebäuden freizuhalten (bauliche Anlagen, deren Verwendung der von Gebäuden gleicht, z. B. Carports, sind zulässig). Auf einer Seite des Hauptgebäudes kann also ein Nebengebäude (z. B. eine Garage), auf der anderen eine bauliche Anlage (z. B. ein Carport) errichtet werden.

Wir nehmen Ihre Interessen ernst und schaffen wirtschaftlich sinnvolle und nachhaltige Lösungen.

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Quelle: https://www.raum-planung.at/index.php/2020/03/02/bebauungsweisen-in-noe/#:~:text=Die%20geschlossene%20Bebauungsweise%20erm%C3%B6glicht%20die,L%C3%A4rm%20und%20Wind%20gesch%C3%BCtzt%20werden.